Als sich das Römische Reich im 1. Jahrhundert nach Christus gefestigt hat und die größten Eroberungsfeldzüge abgeschlossen sind, werden seine Bewohner reiselustig. Sie interessieren sich für Bildungsreisen, fahren zu Festspielen, Kuraufenthalten und Theateraufführungen.
Das gut funktionierende Straßennetz macht es möglich. Für die Reiseplanung gibt es sogar Straßenkarten wie die "Tabula Peutingeriana" (um 350 nach Christus).
An den Straßen findet der Reisende zur Orientierung Meilensteine, die die Entfernung zum nächsten Ort anzeigen. Das gute Straßennetz nutzt auch dem Handel, dem Kurier- und Transportdienst und dem Militär.
Den Bau von Fernstraßen zwischen den Militärlagern in den eroberten Gebieten und der Verwaltung in Rom übernehmen römische Legionäre. Wo es nötig ist, bauen sie Brücken, um Strecken abzukürzen. Nur schnelle Transportwege sichern den Nachschub.
(Erstveröffentlichung 2006. Letzte Aktualisierung 22.06.2021)