Am 6. Juni 1864 richtete die Schweizer Bundesregierung eine internationale Konferenz aus, zu der 16 Staaten Vertreter entsandten. Die Delegierten von zwölf Staaten unterzeichneten auf der Konferenz die erste Genfer Konvention. In zehn Artikeln werden dort der Schutz der Verwundeten und der sie Pflegenden geregelt und das Rote Kreuz auf weißem Grund als offizielles Schutzzeichen anerkannt.
Die erste Genfer Konvention wird in den folgenden Jahrzehnten durch verschiedene Abkommen wie die Den Haager Friedenskonferenzen, weiterer Genfer Abkommen und deren Zusatzprotokolle ergänzt.
Noch heute sind die Genfer Abkommen ein wichtiger Bestandteil des Völkerrechts.
(Erstveröffentlichung 2004. Letzte Aktualisierung 08.10.2018)
Quelle: WDR