Die Physiologie von Hunden, egal ob von Wild- oder Haushunden, ist auf unregelmäßige Ernährung ausgerichtet. In freier Wildbahn steht nicht jeden Tag der große Fang auf der Speisekarte.
Anders ist das bei den Haushunden. Da sorgen Herrchen und Frauchen regelmäßig für das leibliche Wohl – und tun hierbei oft des Guten zu viel. Beim Thema Hunde geht der Mensch in der Regel von sich aus, besonders wenn es ums Essen geht. Da greift er gerne mal in die Nasch-Schublade.
Viele Hunde sind zu dick. Übergewicht kann für jedes Tier zu einem echten Problem werden.
Dass der Hund lange ohne feste Nahrung auskommen kann, bedeutet nicht, dass er zum Abnehmen auf eine radikale Nulldiät gesetzt werden sollte. Der Hund sollte langsam an kleinere Portionen gewöhnt werden. Ein Tipp: Mischen Sie das Futter beispielsweise mit Reis. Der Hund bekommt ein Sättigungsgefühl, nimmt aber nicht so viele Nährstoffe auf.
Wenn ein Hund zu dick ist, ist häufig ein Mangel an Bewegung schuld. Damit die Pfunde purzeln, sollte das Tier ausreichend Auslauf an der frischen Luft bekommen. Das sportliche Programm sollte jedoch wie beim Menschen nicht gleich übertrieben werden, sondern sich langsam steigern.
Quelle: SWR | Stand: 26.02.2020, 11:00 Uhr