Taube
Trotz ihres Namens hört die Taube sehr gut. Ihr Spezialgebiet sind niedrige Frequenzen. Sie kann selbst Töne im 0,1-Hertz-Bereich wahrnehmen. Der Mensch dagegen hört unter 20 Hertz gar nichts mehr.
Frosch
Frösche haben ein besonders raffiniertes Hörsystem: Ihr Gehirn reagiert nur auf die Laute anderer Frösche und ihrer Fressfeinde. Gegenüber für sie unwichtigen Geräuschen sind sie taub.
Zikade und Grille
Diese Tiere können zwar hören, doch sucht man an ihren Köpfen vergeblich nach Ohren: Grillen tragen ihre Hörmembranen an den Vorderbeinen, Zikaden am Hinterleib.
Fledermaus
Experten im Bereich der hohen Frequenzen sind die fast blinden Fledermäuse. Die nachtaktiven Tiere können hochfrequentierte Töne bis zu 200.000 Hertz wahrnehmen. Zum Vergleich: Der Mensch hört bis zu einer Frequenz von 20.000 Hertz.
Auf ihren Beutezügen stoßen Fledermäuse Laute im Ultraschallbereich aus. Ihre großen Ohrmuscheln drehen sich nach der Schallquelle und saugen das Echo wie mit einem Trichter ein. So können sie selbst bei völliger Dunkelheit Insekten fangen: Sie "sehen" mit den Ohren.
Die Fledermaus ortet ihre Beute per Echo
(Erstveröffentlichung 2009. Letzte Aktualisierung 24.08.2020)
Quelle: WDR