Gemälde: Ein Mönch kniet betend vor einem Altar, auf dem ein Kruzifix steht.

Ordensleute

Dominikaner-Mönche

Die Dominikaner sind katholische Mönche. Als Gründer des Ordens gilt der Spanier Dominikus, der heute als Heiliger verehrt wird.

Von Gregor Delvaux de Fenffe

Dominikus wurde 1170 in Kastilien (Spanien) geboren und studierte Theologie in Palencia. Er erkannte bald, dass viele Missstände in der katholischen Kirche seiner Zeit von schlechter klerikaler Bildung und Ausbildung herrührten.

Eine fundierte theologische Ausbildung der Dominikaner sollte die Häretiker ("Ketzer") rein argumentativ von ihrem Irrglauben abbringen und auf den rechten Weg der Kirche zurückführen.

Der heilige Dominikus, span. Ordensstifter (Todestag, 06.08.1221)

WDR ZeitZeichen 06.08.2021 15:23 Min. Verfügbar bis 07.08.2099 WDR 5


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Das Ziel des Dominikaner-Ordens ist daher bis heute das Apostolat des Wortes in Predigt und Lehre.

Die solide Ausbildung und unbedingte Nähe zu Kirche und Papsttum sind Ursache dafür, dass besonders die Dominikaner mit der Jahrhunderte währenden Inquisition betraut wurden und den oft blutigen Kampf der Kirche gegen die Häresie ("Ketzerei") führten – ein Umstand, der dem Ruf des Dominikaner-Ordens schadete.

Quelle: SWR | Stand: 09.02.2021, 12:11 Uhr

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