Ohne eine bestimmten Teilbereich der Physik hätten es die Archäologen sehr viel schwerer. Die Geophysik bietet nämlich allerhand Methoden, um feststellen zu können, ob sich eine Grabung an einer bestimmten Stelle lohnt oder nicht.
Verschüttete Trümmer können aufgespürt werden, indem die elektrische Leitfähigkeit oder die magnetischen Felder des Bodens untersucht werden. Die im Untergrund verborgenen Objekte haben häufig andere elektrische oder magnetische Eigenschaften als das Erdreich, das sie umgibt.
Für die Umsetzung der Messdaten in Karten und Bilder, die das Auffinden der richtigen Grabungsstelle erleichtern, reicht ein Laptop mit entsprechender Software völlig aus. Auf diese Art und Weise wird die Gefahr einer Fehlgrabung deutlich reduziert, die Planung erleichtert und die unbeabsichtigte Zerstörung von Strukturen im Untergrund vermieden.
Quelle: SWR/WDR | Stand: 11.12.2019, 13:28 Uhr