Rudolf Steiner

Eurythmie

An Waldorf-Schulen gibt es das Unterrichtsfach Eurythmie. Was steckt dahinter?

Von Jana Magdanz

Die Waldorfschule ist eine besondere Schulform, in der zum Beispiel keine Noten vergeben werden. Die Idee geht zurück auf den Schriftsteller und Vortragsredner Rudolf Steiner.

Auch der so genannte Eurythmie-Unterricht ist Teil des Lehrplans. Eurythmie heißt übersetzt "schöne Bewegung", Steiner nannte sie eine "Bewegungskunst". Dabei werden mit dem Körper Sprache und Musik in Bewegung umgesetzt. Der Körper wird gewissermaßen zur Stimme, während Musik erklingt oder jemand ein Gedicht vorträgt.

Daher stammt auch die scherzhaft gemeinte Frage, die Waldorfschüler oft gestellt bekommen: Kannst du deinen Namen tanzen? Für jeden Buchstaben gibt es bestimmte Bewegungen. Namen tanzen Waldorfschülerinnen und -schüler aber nicht. Sie erzeugen mit farbig-wallenden Gewändern und Seidenschleiern Stimmungen auf der Bühne.

(Erstveröffentlichung 2024. Letzte Aktualisierung 12.12.2024)