Daten aus der Geschichte
1955: SOS-Kinderdorf e.V. Deutschland wird gegründet
1956: Das erste deutsche SOS-Kinderdorf wird in Dießen am Ammersee eröffnet.
1956: Das erste Kinderdorf am Ammersee
1960: Der Dachverband aller weltweiten SOS-Kinderdorf-Organisationen wird mit Sitz in Wien gegründet.
1963: Das erste SOS-Kinderdorf außerhalb Europas wird in Korea gegründet.
1970: Das erste afrikanische Kinderdorf wird an der Elfenbeinküste gebaut.
1986: Hermann Gmeiner stirbt in Innsbruck. Nachfolger wird sein Weggefährt Helmut Kutin. Dieser leitet von 1985 bis 2012 als Präsident SOS-Kinderdorf International.
1989: Der Eiserne Vorhang fällt. In Polen, Bulgarien, Rumänien und der Sowjetunion werden SOS-Kinderdörfer eröffnet.
1996: Zehn Jahre nach Hermann Gmeiners Tod wird auch in Australien ein SOS-Kinderdorf gegründet. Somit gibt es heute auf allen fünf Kontinenten SOS-Kinderdörfer.
2004: In Berlin werden zum ersten Mal SOS-Kinderdorffamilien in einem städtischen Umfeld eingerichtet.
2007: Das SOS-Mütterzentrum in Salzgitter wird offiziell zum SOS-Mehrgenerationenhaus ernannt. Im selben Jahr eröffnet in Lettland das 100. SOS-Kinderdorf in Europa.
2012: Siddhartha Kaul wird als Nachfolger von Helmut Kutin zum Präsidenten von SOS-Kinderdorf International gewählt. Er selbst verbrachte als Kind viel Zeit im ersten Kinderdorf Indiens, das sein Vater 1968 mitgegründet hatte.
Aktuelle Zahlen
Ende 2020 gab es in Deutschland 38 Einrichtungen an 240 Standorten. Zehntausende Kinder, Jugendliche und junge Menschen wurden dort betreut, ausgebildet oder beraten. 467 Kinder lebten dauerhaft in den Kinderdorffamilien. Insgesamt arbeiten mehr als 4500 Mitarbeiter und 1100 Ehrenamtliche in Deutschland.
Weltweit gibt es in insgesamt 137 Ländern Kinderdörfer, fast 40.000 Kinder wachsen in SOS-Kinderdörfern auf. Über zwei Millionen Menschen profitieren auf der ganzen Welt von der Arbeit der SOS-Kinderdörfer.
(Erstveröffentlichung 2005. Letzte Aktualisierung 31.03.2021)
Quelle: WDR