Grundsätze
Die Alternative für Deutschland (AfD) ist eine rechtspopulistische Partei. Sie richtet sich in erster Linie gegen die verstärkte Zuwanderung und tritt für einen starken Nationalstaat ein.
Geschichte
Die AfD wurde 2013 gegründet. Sie war zunächst eine Euro-kritische Partei, also kritisch gegenüber der Währung Euro und der Europäischen Union (EU) eingestellt. Nach und nach entwickelte sie sich zu einer migrationskritischen Partei.
2015 gründeten einige Parteimitglieder die Gruppierung "Der Flügel" innerhalb der AfD. 2020 wurde der "Flügel" vom Verfassungsschutz als rechtsextreme Bestrebung eingestuft und löste sich danach angeblich selbst auf.
Seit 2017 ist die AfD im Bundestag vertreten sowie in den meisten Landesparlamenten und im Europaparlament.
Einige bekannte Mitglieder
Alexander Gauland, der von 1973 bis 2013 Mitglied der CDU war, war lange Zeit einer der prominentesten AfD-Politiker und ist Ehrenvorsitzender der AfD.
Alice Weidel und Tino Chrupalla sind die Parteichefs der AfD. Alice Weidel tritt bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 als Kanzlerkandidatin der AfD an.
Björn Höcke gilt als Mitbegründer der rechtsextremen Gruppierung "Der Flügel" innerhalb der AfD. Er musste sich bereits für die wiederholte Verwendung einer Nazi-Parole vor Gericht verantworten. Laut einem Gerichtsurteil von 2019 ist es juristisch erlaubt, ihn öffentlich als Faschisten zu bezeichnen.
Zahlen und Fakten
Die AfD hat 51.370 Mitglieder (Stand: 31. Dezember 2024).
Ihr bestes Wahlergebnis erzielte die AfD bei der Landtagswahl 2024 in Thüringen mit 32,8 Prozent. Ihr bestes Ergebnis bei einer Bundestagswahl hatte sie 2017 mit 12,6 Prozent.
(Erstveröffentlichung: 2025. Letzte Aktualisierung 07.02.2025)